Dub in seiner Urform ist die kreative Umgestaltung fertig produzierter musikalischer Arrangements – die Weiterbearbeitung des Audiomaterials mit ungewöhnlichen Audioeffekten und experimentellen Klangverformungen. Diese können subtil, wie auch drastisch und massiv sein. Jeder Dub Artist, Engineer oder DJ verfolgt hier seine ganz eigenen Strategien.
Die Entstehung dieses Genres hat ihre Wurzeln in Jamaica. The Roots Of Reggae in einer anderen Version „abgemixt“ – die Vocals kurz durch ein Delay geschoben, die eine Spur aus, die andere angeschaltet und schon entsteht etwas ganz neues! Das ist der ursprüngliche Dub! Dieser Dub hat Musiker wie, Tontechniker weltweit inspiriert. Das kreative Zusammenspiel zwischen Musiker und Technik ermöglich neue Klänge und Rhythmen zu formen. Heute spielt der „Dubfaktor“ in verschiedensten Musikrichtungen eine Rolle – manchmal eher versteckt und mal auch sehr offensichtlich. Für mich persönlich war und ist mit Musik spielen immer eines der wichtigsten Elemente beim Musik machen. Im Dub findet man diesen Freiraum auf ganz besondere Art und Weise.
Wirklich umfangreiche Informationen zur History of Dub findest Du bei Wikipedia:
Hier eine Auswahl an Videos
Die folgenden Dokumentationen beschreiben die Entstehung des Dub in seinen verschiedenen Ausprägungen.
Mad Professor – bürgerlich Neil Joseph Stephen Fraser) ist ein Musikproduzent und eine einflussreiche Persönlichkeit in der Entwicklung des Reggae und des Dub. Seit seinem 13. Lebensjahr lebt und arbeitet er in London:
King Tubby (* 28. Januar 1941 in Kingston, Jamaika; † 6. Februar 1989), mit bürgerlichem Namen Osbourne Ruddock, war ein jamaikanischer Reggae-Toningenieur mit eigenem Studio. Er beeinflusste maßgeblich die Entwicklung des Dub:
Die „The Sound Of Dub-Documentary“ verschafft einem einen weiteren Einblick in die Arbeit eines modernen Dubstudios.
Dub to Jungle Documentary – die musikalische Entwicklung vom Dub zum Jungle:
Und weiter gehts vom Drum & Bass und Jungle zum Dubstep:
Und was kommt jetzt? Musiker auf der ganzen Welt experimentieren mit Klang, vintage Synthesizern, Samplern, Effektgeräten und Modularsystemen. Ihre Kreativität ebnet uns allen den Weg zu neuer Musik. Hier ein paar schöne Beispiele wie das klingen kann: